Kategorie » Theater/Tanz
Kudlich - Eine anachronistische Puppenschlacht
Theater@llianz
Wien im März 1848 – die drei Jahrzehnte seit dem Wiener Kongress haben eine bleierne Restaurationszeit gebracht, der Feudalismus besteht weiter, die Hoffnungen auf Demokratie und Freiheit haben sich nicht erfüllt. Doch unter der Oberfläche der Ständegesellschaft gärt es und Umbrüche beginnen sich anzudeuten. Einer der Protagonisten der Rebellion: Hans Kudlich. Obwohl bei einer Demonstration durch ein Attentat lebensgefährlich verwundet, lässt sich der Sohn einer Bauernfamilie von seinem Kampf für die Freiheit nicht abbringen.
In seinem jüngsten Stück verwendet Thomas Köck die Biographie Hans Kudlichs als Folie, vor der er humorvoll und poetisch Fragen nach Revolution und Widerstand aufwirft. Lustvoll springt er dabei zwischen Historie und Gegenwart hin und her und erzählt über die Ambivalenz der Freiheit. Ist die Freiheit im Kapitalismus eine neue Form der Unterdrückung, indem sie die Menschen zur permanenten Selbstausbeutung und Optimierung nötigt?
Thomas Köck, geboren 1986 in Steyr, gilt als einer der vielversprechendsten jungen deutschsprachigen Autoren – kürzlich erhielt er für sein Werk »paradies fluten (verirrte sinfonie)« den Kleist-Förderpreis 2016, die wichtigste Auszeichnung für junge Dramatik im deutschsprachigen Raum. Im Frühjahr 2016 wurde am Schauspielhaus Wien mit »Strotter« in der Regie von Tomas Schweigen erstmals ein Stück von Thomas Köck in Österreich zur Uraufführung gebracht. Für
»Kudlich« gewann er im Frühjahr 2016 den AutorInnenpreis der österreichischen THEATER@LLIANZ.
Team:
Autor: Thomas Köck
Regie: Marco Štorman
Bühne: Jil Bertermann
Kostüme: Jil Bertermann
Musik: Gordian Gleiss
Dramaturgie: Tobias Schuster
Besetzung: Nicolaas van Diepen, Peter Elter, Max Gindorff, Katharina Haudum, Lisa-Maria Sexl
Ein Gastspiel des Schauspielhaus Wien im Rahmen der THEATER@LLIANZ
In seinem jüngsten Stück verwendet Thomas Köck die Biographie Hans Kudlichs als Folie, vor der er humorvoll und poetisch Fragen nach Revolution und Widerstand aufwirft. Lustvoll springt er dabei zwischen Historie und Gegenwart hin und her und erzählt über die Ambivalenz der Freiheit. Ist die Freiheit im Kapitalismus eine neue Form der Unterdrückung, indem sie die Menschen zur permanenten Selbstausbeutung und Optimierung nötigt?
Thomas Köck, geboren 1986 in Steyr, gilt als einer der vielversprechendsten jungen deutschsprachigen Autoren – kürzlich erhielt er für sein Werk »paradies fluten (verirrte sinfonie)« den Kleist-Förderpreis 2016, die wichtigste Auszeichnung für junge Dramatik im deutschsprachigen Raum. Im Frühjahr 2016 wurde am Schauspielhaus Wien mit »Strotter« in der Regie von Tomas Schweigen erstmals ein Stück von Thomas Köck in Österreich zur Uraufführung gebracht. Für
»Kudlich« gewann er im Frühjahr 2016 den AutorInnenpreis der österreichischen THEATER@LLIANZ.
Team:
Autor: Thomas Köck
Regie: Marco Štorman
Bühne: Jil Bertermann
Kostüme: Jil Bertermann
Musik: Gordian Gleiss
Dramaturgie: Tobias Schuster
Besetzung: Nicolaas van Diepen, Peter Elter, Max Gindorff, Katharina Haudum, Lisa-Maria Sexl
Ein Gastspiel des Schauspielhaus Wien im Rahmen der THEATER@LLIANZ
Termine
10., 11., 12. Mai 2017, 20:00 Uhr
Weitere Informationen
Eintritt:
€ 17,- normal
€ 9,- ermäßigt (Ö1 Club, SchülerInnen, StudentInnen, alumni, laut!) freier Eintritt mit Kulturpass!
(c) Foto: Matthias Heschl
€ 17,- normal
€ 9,- ermäßigt (Ö1 Club, SchülerInnen, StudentInnen, alumni, laut!) freier Eintritt mit Kulturpass!
(c) Foto: Matthias Heschl
Veranstaltungsort/Treffpunkt