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Die Arbeiten aus Keramik oder Papier entstanden stellvertretend für (pathologisch) wachsendes, Raum- und Lebenszeit forderndes Zellwachstum: Krebs. Dabei stellt sich die Künstlerin der Herausforderung, Raum zurückzugewinnen. Der Arbeitsprozess ermöglicht die direkte Konfrontation mit Schmerzhaftem, Verdrängtem, Verlust, Vulnerabilität und Zerbrechlichkeit. Entstanden sind Einzelobjekte und Installationen aus Keramik sowie Papier, welche komplexe und feingliedrige Formen angenommen haben.

Gudrun Lang ist seit 2012 Mitglied im ,Freien Atelierhaus Schaumbad‘. Die Absolventin der Meisterklasse Keramik an der HTBLVA Ortwein Graz hat sich nach einigen Jahren intensiver Arbeit im Feld der Fotografie erneut dem Medium Ton/Keramik zugewandt. In ihren aktuellen Arbeiten stellt sich Lang den vielgestaltigen Raumforderungen des Lebens. Die dabei entstandenen Arbeiten mäandern zwischen Fragilität und Widerborstigkeit, therapeutischer Repetivität und kraftvoller Gegenwehr